Stefanie Mohr − die Autorin
Regionalkrimis erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Von Rügen über die Eifel bis ins Allgäu, überall ermitteln Kommissare an genau nachvollziehbaren Schauplätzen und haben es mit unverwechselbaren, von landschaftstypischen Eigenschaften geprägten Menschen zu tun. Der Leser ist nah dran an den Geschehnissen, kann die Figuren in seinem Umfeld verorten und entdeckt neue Ecken seiner Stadt, die ihm bislang verborgen blieben.
Auch mich, eine waschechte Nürnbergerin, hat es gereizt, meine Buchhelden in meiner unmittelbaren Umgebung anzusiedeln. Franken hat so unheimlich viel zu bieten − warum sollte es sich hinter Schauplätzen wie Berlin, London, New York verstecken?
Seit 2005 schreibe ich spannende Regionalkrimis, in denen ich nicht nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreife, sondern maßgeblich fundiert recherchiertes Expertenwissen mit einfließen lasse. Durch meine langjährige Arbeit als Rettungsassistentin, mein Jurastudium und den Kontakt zu Polizisten kann ich meinen Lesern einen echten Einblick hinter die Kulissen gewähren.
Während in den Krimis »Die vergessenen Schwestern«, »Das letzte Lächeln«, »Die dunkle Seite des Sommers«, »Frauentormauer«, »Glasscherbenviertel«, »Reichskleinodien«, »Tödliche Kristalle«, »Bombenstimmung«, »Tief im Brunnen«, »Südstadtblüten« und »Schmerzhafte Wahrheit« Kriminalhauptkommissar Frank Hackenholt ermittelt, finden sich in den Kurzgeschichten für diverse Anthologiebeiträge andere Protagonisten.
Aber warum sollte das Lokalkolorit nur für das Krimi-Genre und nicht auch für einen Frauenroman geeignet sein? Die Antwort auf diese Frage liefern »Frühstück mit einer Fotografin«, »Woher nehmen, wenn nicht stehlen?« und »Lucy im Himmel« − belletristische Unterhaltungsromane (nicht nur für Frauen!) mit fränkischem Touch.
Im Herbst 2014 kam dann mit »Piranha« noch ein Thriller dazu, der zwar international angelegt ist und auf zwei Kontinenten spielt, dessen Hauptprotagonist jedoch natürlich aus Franken kommt und beim SEK Nordbayern gearbeitet hat. 2018 durfte Maxwell Charles Schmidbauer dann in »Auf eigenes Risiko« erneut auf Tour gehen.
Seit 2014 erscheinen meine Bücher nun unter dem eigenen Imprint Edition Gelbes Sofa.